Bruschetta mit Spargel – die wohl leckerste Vorspeise der Welt

Berlin

Was für ein Wetter! Das ruft förmlich danach sich ein leichtes und höchstleckeres Essen zuzubereiten und es dann auf der Terrasse zu genießen. Wie wäre es also mit der wahrscheinlich leckersten Vorspeise der Welt in leicht abgewandelter Form? Wir wollen ja schliesslich unserem Monatsthema, dem Spargel, treu bleiben. Für 8 Stück Spargelbruschetta nehme man also folgende Zutaten:

 

 1 Ciabattabrot

1 Knoblauchzehe

20 Cherrytomaten

5 Stangen grüner Spargel

2 Stangen Frühlingszwiebeln

6 EL Olivenöl

Salz/Pfeffer

Spargel putzen, in Stückchen schneiden und ca. 5 Minuten in leicht gesalzenem Wasser kochen. Während der Spargel etwas abkühlt, werden die Tomaten und die Frühlingszwiebeln gewaschen und klein geschnitten. Gebt dann den Spargel und die Hälfte der Frühlingszwiebeln unter die Tomaten und vermengt die Mischung mit 3 EL Olivenöl und schmeckt sie mit Salz und Pfeffer ab. Das Ganze kann nun einige Minuten ziehen.

In der Zwischenzeit schneidet Ihr das Brot in ca. 2 cm dicke Scheiben und reibt es mit der geschälten und halbierten Knoblauchzehe ein und danach bestreicht Ihr es mit den verbleibenden 3 EL Olivenöl. Ich besitze neuerdings einen Silikonpinsel, der sich super zum Einstreichen eignet. Den hätte ich schon früher haben sollen, damit läßt sich das Olivenöl so viel einfacher portionieren.

Kurz vor dem Servieren wird das Brot im Backofen kurz angegrillt. Sobald es eine  schöne goldgelbe Farbe angenommen hat, nehmt ihr es aus dem Ofen, verteilt die Tomaten-Spargel-Mischung darauf  und streut die restlichen Frühlingszwiebeln drüber und schon ist der Leckerbissen fertig. 

Laßt es Euch schmecken!

Ein kleines feines Süppchen.

Magdeburg

Spargel schälen. Das ist doch tatsächlich nicht meine liebste Beschäftigung. Wenigstens steigt die Motivation ein wenig, wenn man aus der Schale noch etwas machen kann. Nämlich einen Spargelsud. Also schmeißt die Schale und abgeschnittenen Enden nicht gleich weg! Gebt sie in einen Topf, bedeckt sie mit Wasser, etwas Salz dazu und dann lasst ihr die ganze Sache 20 Minuten köcheln. Deckel drauf, zur Seite stellen und abkühlen lassen. Am nächsten Tag kann man mit diesem Spargelsud ein herrliches Süppchen kochen!

Dazu benötigt man für vier Personen:

• etwas Butter
• etwas Mehl
• 2 mittlere Kartoffeln
• 500 g weißen Spargel, geschält
• 400 ml Spargelsud
• etwa 400 ml Milch
• etwas Weißwein zum Abschmecken
• eine Handvoll guter Cocktailtomaten
• 4 Zehen Knoblauch
• frische Kresse
• Meersalz
• Olivenöl
• Pfeffer
• Salz
• Meersalzflocken (zum Beispiel wieder von Escates del Mediterrani)

Schneidet vom Spargel die Köpfe ab, so dass sie etwa 5 cm lang sind und legt sie beiseite. Die kopflosen Stangen könnt ihr dann in etwa 1 cm lange Stücken schneiden und in einen Topf geben. Dazu gesellen sich die geschälten und in Würfel geschnittenen Kartoffeln und etwas Salz. Lasst nun die Kartoffeln und Spargelstückchen mit etwa 2 EL Butter im Topf anschwitzen. Wenn die Butter langsam braun werden will, gebt ihr 1 EL Mehl dazu. Nochmal gut rühren bevor dann der Spargelsud und die Milch in den Topf kommt. Lasst das Ganze ca. 20 Min köcheln bis die Kartoffeln und der Spargel weich sind. Vorsicht! Das Süppchen kocht schnell über!

In der Zwischenzeit könnt ihr den Ofen auf 180 °C vorheizen. Legt die Spargelköpfe in eine feuerfeste Form. Dazu kommen die in Hälften geschnittenen Tomaten und die Knoblauchzehen samt Schale. Gebt etwas Olivenöl und Meersalz darüber und ab damit in den Ofen. Lasst die Tomaten und den Spargel solange im Ofen, bis die Tomaten schön in sich zusammenfallen und der Spargel leicht gebräunt ist (etwa 20 Min).   

Inzwischen sind die Kartoffeln und der Spargel weich. Schnappt euch eine Pürierstab und macht eine ordentliche Suppe daraus. Dann könnt ihr das (Schaum)süppchen mit Wein, Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Suppe nicht cremig genug ist, kann man mit Sahne oder etwas Frischkäse nachhelfen. Die Suppe sollte leicht cremig sein, etwas salzig und säuerlich zugleich. Ich möchte euch nicht vorschreiben, wie viel Wein ihr nehmen sollt. Das ist Geschmackssache. 

 

Nehmt die Auflaufform mit den Tomaten und Spargelköpfen aus dem Ofen. Der Knoblauch ist nun ganz weich gegart und gar nicht mehr scharf. Zerdrückt die Knoblauchzehen über den Tomaten. Dann ist es vollbracht! Ihr könnt anrichten. Auf jeden Suppenteller kommt erst die Suppe. Darin lasst ihr den einen oder anderen Spargelkopf und die Tomaten versinken. Zu guter Letzt kann man die  Suppe mit etwas Kresse dekorieren und mit frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken. Guten Appetit!

Spargelsalat mit bunten Tomaten.

Stuttgart

Sonntag ist im Sommer bei uns offizieller Grill-Tag und zu Fleisch, Würstchen und Co gibt es heute einen leckeren, leichten Spargelsalat.

Dazu braucht ihr für 2-3 Personen mit grossem Hunger:

• 500g dünner grüner Spargel
• 300g bunte Tomaten
• 3 Frühlingszwiebeln
• 20g Pinienkerne
• 30g Parmesan
• 3 EL Zitronensaft
• 5 EL Olivenöl
• 2 EL Essig
• 1 Knoblauchzehe
• 1 TL Honig
• 1 Prise Zucker
• Salz&Pfeffer

Beim Spargel das untere Ende abschneiden, waschen und einmal durchschneiden. Den Spargel dann im Wasserbad mit ein bisschen Salz und Zucker ca. 5 Minuten kochen. Der Spargel sollte nicht zu durchgekocht werden, also zwischendurch mal mit der Gabel prüfen, ob der Spargel durch ist. Dann abgiessen und abschrecken. 
Währenddessen die Knoblauchzehe zerquetschen und mit dem Zitronensaft, Essig, Öl, Salz, Pfeffer und dem Honig vermengen. 
Tomaten waschen und abtrocknen, einmal durchschneiden. Parmesan raspeln und Pinienkerne kurz ohne Fett in einer Pfanne anrösten. 
Alles zusammen mischen, Dressing drauf und einfach genießen. Dieser Spargelsalat passt perfekt zu gegrilltem Lamm und Süßkartoffeln…. hmmm.

Spargelrisotto!

Berlin

Ich liebe Risotto! Normalerweise koche ich es mit getrockneten Tomaten und Gemüsebrühe. Diesmal habe ich es etwas abgewandelt mit grünem Spargel, Geflügelfond und Weißwein und ich muss sagen, das Risotto kann sich sehen lassen. Es braucht ein wenig Gedult und Rührarbeit, aber das Resultat lohnt sich. Versucht es doch auch einmal und lasst uns wissen, wie es geworden ist!

 Was Ihr benötigt für dieses Frühlingsgericht:

60g Butter

1 Zwiebel

250g Reis

500ml Geflügelfond

200ml Weißwein

500g grüner Spargel

70g Parmesan, frisch gerieben

Salz & Pfeffer

 Würfelt die Zwiebel und dünstet sie in 50g Butter an, bis die Würfel schön glasig sind. In der Zwischenzeit könnt Ihr den Spargel putzen und in Stückchen schneiden. Nun fügt ihr den Reis und die ersten 100ml Geflügelfond zu den Zwiebeln. Rührt regelmäßig um und sobald die Flüssigkeit verkocht ist, gießt Ihr den Weißwein hinzu. Ich habe dafür einen trockenen Riesling genommen. Ein kühles Glas davon, lässt sich auch sehr gut beim Kochen und später mit dem Risotto genießen. Rührt weiter fleissig um und fügt nach ca. 10 Minuten den Spargel sowie weitere 100 ml Geflügelfond hinzu. Nun gießt nach und nach, so dass der Reis nicht anbrennt, den restlichen Geflügelfond hinzu. Der Reis hat zum Garen bei mir 30 Minuten benötigt. Hat er die richtige Konsistenz errreicht, könnt ihr mit Salz und Pfeffer würzen und die restliche Butter und den Parmesan unterrühren. Lasst ein wenig Parmesan übrig, um ihn später beim Servieren über das Risotto zu streuen.

Bon appetit!

Ofenspargel mit Bärlauchpesto.

Magdeburg.

Der Mai ist da. Wie wunderbar! Ich liebe den Mai, denn mit ihm ziehen all die fabelhaften Zutaten in die Küche ein: Rhabarber, Erdbeeren, der erste Salat aus dem Garten und Spargel, egal ob weiß oder grün. Und um diese edlen Stangen soll es hier nun einen Monat lang gehen. Wir zeigen euch, was in Magdeburg, Berlin und Stuttgart mit Spargel angestellt wird. Bei mir trafen sich weißer Spargel und Bärlauch in der Küche. Dazu gab es etwas erstklassigen Serranoschinken. Und so sah das dann aus:

Um dieses Trio für zwei Personen auf den Teller zu bekommen benötigt man:  
500 g weißen Spargel

einige Scheiben Serranoschinken

gutes Olivenöl
2 EL gehackte Mandeln, in der Pfanne leicht geröstet
100 g frischen Parmesan, gerieben
2 Handvoll Bärlauchblätter
1 TL Salz
etwas abgeriebene Schale einer Biozitrone

Zuerst kann man sich dem Spargel widmen:

Schält den Spargel gut. Ich halte eigentlich nichts von Spezialwerkzeugen in der Küche. Aber in den sechs Frühlingswochen, in denen es Spargel gibt, lohnt sich ein Spargelschäler. Heizt inzwischen den Ofen auf 180 °C vor. Legt ein Backblech mit Backpapier aus. Die Spargelstangen kommen dann nebeneinander auf das Backblech. Gebt etwas Wasser dazu, bis der Spargel etwa zur Hälfte im Wasser liegt. Beträufelt den Spargel mit etwas Olivenöl und streut etwas (Meer)salz drüber. Ich nehme dazu sehr gern eine mallorquinische Spezialität: Escates del Mediterrani. Das sind supermilde, feine Salzflöckchen. Sehr lecker! Dann kommt der Spargel auf seinem Blech in den Ofen. Dort bleibt er, bis er angenehm weich und schon etwas braun ist. Das dauert etwa 20-30 Minuten.

In der Zwischenzeit kann man sich an das Bärlauchpesto machen:

In der Küchenmaschine geht das superschnell. Natürlich kann man das auch prima per Hand machen, so wie in diesem Video. Also, egal auf welchem Weg - hackt den Bärlauch klein. Dazu kommen dann etwas Olivenöl, die Mandeln, der Teelöffel Salz, die abgeriebene Schale der Zitrone und der geriebene Parmesan. Alles gut vermengen und in ein gut verschließbares Glas geben und komplett mit Olivenöl bedecken. Das fertige Pesto hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche.

Richtet den Spargel auf einem Teller an. Gebt etwas Pesto darüber und genießt das Ganze mit etwas Serranoschinken, wenn ihr mögt. Dazu passt eine geröstete Scheibe Schwarzbrot und ein leichter Sommerwein. Lasst es euch schmecken!