Magdeburg
Spargel schälen. Das ist doch tatsächlich nicht meine liebste
Beschäftigung. Wenigstens steigt die Motivation ein wenig, wenn man aus der
Schale noch etwas machen kann. Nämlich einen Spargelsud. Also schmeißt die
Schale und abgeschnittenen Enden nicht gleich weg! Gebt sie in einen Topf, bedeckt
sie mit Wasser, etwas Salz dazu und dann lasst ihr die ganze Sache 20 Minuten
köcheln. Deckel drauf, zur Seite stellen und abkühlen lassen. Am nächsten Tag
kann man mit diesem Spargelsud ein herrliches Süppchen kochen!
Dazu benötigt man für vier Personen:
- etwas Butter
- etwas Mehl
- 2 mittlere Kartoffeln
- 500 g weißen Spargel, geschält
- 400 ml Spargelsud
- etwa 400 ml Milch
- etwas Weißwein zum Abschmecken
- eine Handvoll guter Cocktailtomaten
- 4 Zehen Knoblauch
- frische Kresse
- Meersalz
- Olivenöl
- Pfeffer
- Salz
- Meersalzflocken (zum Beispiel wieder von Escates del Mediterrani)
Schneidet vom Spargel die Köpfe ab, so
dass sie etwa 5 cm lang sind und legt sie beiseite. Die kopflosen Stangen könnt
ihr dann in etwa 1 cm lange Stücken schneiden und in einen Topf geben. Dazu
gesellen sich die geschälten und in Würfel geschnittenen Kartoffeln und etwas
Salz. Lasst nun die Kartoffeln und Spargelstückchen mit etwa 2 EL Butter im
Topf anschwitzen. Wenn die Butter langsam braun werden will, gebt ihr 1 EL Mehl
dazu. Nochmal gut rühren bevor dann der Spargelsud und die Milch in den Topf
kommt. Lasst das Ganze ca. 20 Min köcheln bis die Kartoffeln und der Spargel
weich sind. Vorsicht! Das Süppchen kocht schnell über!
In der Zwischenzeit könnt ihr den Ofen
auf 180 °C vorheizen. Legt die Spargelköpfe in eine feuerfeste Form. Dazu
kommen die in Hälften geschnittenen Tomaten und die Knoblauchzehen samt Schale.
Gebt etwas Olivenöl und Meersalz darüber und ab damit in den Ofen. Lasst die
Tomaten und den Spargel solange im Ofen, bis die Tomaten schön in sich
zusammenfallen und der Spargel leicht gebräunt ist (etwa 20 Min).
Inzwischen sind die Kartoffeln und der Spargel
weich. Schnappt euch eine Pürierstab und macht eine ordentliche Suppe daraus. Dann
könnt ihr das (Schaum)süppchen mit Wein, Salz und Pfeffer abschmecken. Falls
die Suppe nicht cremig genug ist, kann man mit Sahne oder etwas Frischkäse
nachhelfen. Die Suppe sollte leicht cremig sein, etwas salzig und säuerlich
zugleich. Ich möchte euch nicht vorschreiben, wie viel Wein ihr nehmen sollt.
Das ist Geschmackssache.
Nehmt die Auflaufform mit den Tomaten
und Spargelköpfen aus dem Ofen. Der Knoblauch ist nun ganz weich gegart und gar
nicht mehr scharf. Zerdrückt die Knoblauchzehen über den Tomaten. Dann ist es
vollbracht! Ihr könnt anrichten. Auf jeden Suppenteller kommt erst die Suppe.
Darin lasst ihr den einen oder anderen Spargelkopf und die Tomaten versinken.
Zu guter Letzt kann man die Suppe mit
etwas Kresse dekorieren und mit frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken. Guten
Appetit!
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