Montag, 21. April 2014

Mmmmmh... Eierlikör

Magdeburg 

Ostern, was für ein Fest. Vor allem wenn die Sonne scheint, die Blumen blühen und man mit seinen Liebsten Leckeres genießen kann. So war es bei uns. Herrlich! 

Kaffee und Kuchen wird traditionell mit einem Eierlikör abgerundet. Und jedes Jahr muss ich dabei an einen früheren Kommilitonen aus der Uni denken und schmunzeln. Er hatte einen Nebenjob. Und er hat sich so gut mit seinem Chef verstanden, dass er sich mit ihm einmal in der Woche nach Feierabend auf einen Eierlikör getroffen hat. Ein Eierlikör geht also immer! Damals musste er sich dazu den einen oder anderen Witz gefallen lassen. Aber Fabian, dafür widme ich dieses Rezept heute nur dir:


Man benötigt: 
10 Eigelb 
250 g Puderzucker 
700 ml Doppelkorn 
eine 400 g Dose gezuckerte Kondensmilch

Die Eigelb mit der Küchenmaschine schaumig rühren und den Puderzucker nach und nach unterrühren. Rührt die Eizuckermasse schön lange. Dann wird der Eierlikör herrlich cremig. Gebt nach und nach, ganz langsam, die Kondensmilch und den Korn dazu. Schon ist man fertig. Füllt den Eierlikör in saubere Flaschen und verschließt sie gut mit einem Korken. Man sollte den Eierlikör im Kühlschrank aufbewahren. Gut verschlossen hält er sich etwa eine Woche. Genießt den Eierlikör mit oder ohne einer Prise Zimt. 


Am Ende hat man natürlich 10 x Eiweiß über. Ich habe das Eiweiß mit 250 g Puderzucker eine gefühlte Ewigkeit steif geschlagen. Die Masse muss richtig fest werden und darf nicht vom Löffel rutschen. Den Ofen auf 100 °C (Umluft) vorheizen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit Hilfe eines Spritzbeutels kleine Baiserhütchen verteilen. Das Blech (bei 10 Eiweiß werden es zugegebenermaßen vier Bleche) in den Ofen schieben und die Baisers trocknen lassen. Das dauert bei kleinen Hütchen eine gute Stunde. Wenn die Baisers fest sind, dürfen sie raus aus dem Ofen. Gut auskühlen lassen und im Vorratsglas luftdicht verschließen. So halten sie sich eine ganze Weile. Ich verwende sie, um den einen oder anderen Nachtisch noch etwas aufzuwerten. Wie zum Beispiel diese Rhabarber Tiramisu.    

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