Montag, 26. Mai 2014

Ein kleines feines Süppchen.


Magdeburg

Spargel schälen. Das ist doch tatsächlich nicht meine liebste Beschäftigung. Wenigstens steigt die Motivation ein wenig, wenn man aus der Schale noch etwas machen kann. Nämlich einen Spargelsud. Also schmeißt die Schale und abgeschnittenen Enden nicht gleich weg! Gebt sie in einen Topf, bedeckt sie mit Wasser, etwas Salz dazu und dann lasst ihr die ganze Sache 20 Minuten köcheln. Deckel drauf, zur Seite stellen und abkühlen lassen. Am nächsten Tag kann man mit diesem Spargelsud ein herrliches Süppchen kochen!




Dazu benötigt man für vier Personen:

  • etwas Butter
  • etwas Mehl
  • 2 mittlere Kartoffeln
  • 500 g weißen Spargel, geschält
  • 400 ml Spargelsud
  • etwa 400 ml Milch
  • etwas Weißwein zum Abschmecken
  • eine Handvoll guter Cocktailtomaten
  • 4 Zehen Knoblauch
  • frische Kresse
  • Meersalz
  • Olivenöl
  • Pfeffer
  • Salz
  • Meersalzflocken (zum Beispiel wieder von Escates del Mediterrani)

Schneidet vom Spargel die Köpfe ab, so dass sie etwa 5 cm lang sind und legt sie beiseite. Die kopflosen Stangen könnt ihr dann in etwa 1 cm lange Stücken schneiden und in einen Topf geben. Dazu gesellen sich die geschälten und in Würfel geschnittenen Kartoffeln und etwas Salz. Lasst nun die Kartoffeln und Spargelstückchen mit etwa 2 EL Butter im Topf anschwitzen. Wenn die Butter langsam braun werden will, gebt ihr 1 EL Mehl dazu. Nochmal gut rühren bevor dann der Spargelsud und die Milch in den Topf kommt. Lasst das Ganze ca. 20 Min köcheln bis die Kartoffeln und der Spargel weich sind. Vorsicht! Das Süppchen kocht schnell über!





In der Zwischenzeit könnt ihr den Ofen auf 180 °C vorheizen. Legt die Spargelköpfe in eine feuerfeste Form. Dazu kommen die in Hälften geschnittenen Tomaten und die Knoblauchzehen samt Schale. Gebt etwas Olivenöl und Meersalz darüber und ab damit in den Ofen. Lasst die Tomaten und den Spargel solange im Ofen, bis die Tomaten schön in sich zusammenfallen und der Spargel leicht gebräunt ist (etwa 20 Min).   


Inzwischen sind die Kartoffeln und der Spargel weich. Schnappt euch eine Pürierstab und macht eine ordentliche Suppe daraus. Dann könnt ihr das (Schaum)süppchen mit Wein, Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Suppe nicht cremig genug ist, kann man mit Sahne oder etwas Frischkäse nachhelfen. Die Suppe sollte leicht cremig sein, etwas salzig und säuerlich zugleich. Ich möchte euch nicht vorschreiben, wie viel Wein ihr nehmen sollt. Das ist Geschmackssache. 


 

Nehmt die Auflaufform mit den Tomaten und Spargelköpfen aus dem Ofen. Der Knoblauch ist nun ganz weich gegart und gar nicht mehr scharf. Zerdrückt die Knoblauchzehen über den Tomaten. Dann ist es vollbracht! Ihr könnt anrichten. Auf jeden Suppenteller kommt erst die Suppe. Darin lasst ihr den einen oder anderen Spargelkopf und die Tomaten versinken. Zu guter Letzt kann man die  Suppe mit etwas Kresse dekorieren und mit frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken. Guten Appetit!

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